Inklu-Café: Ein Gewinn, der von Herzen kommt!
Das 4. Inklu-Café im Teublitzer Mehrgenerationenhaus war am dritten November-Sonntag wieder einmal sehr gut besucht. Die „Beauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderung im Städtedreieck“ Bianca Härtl hatte dazu eingeladen, um einen gemütlichen und gemeinsamen Nachmittag zusammen mit „Menschen mit Handicap“ zu verbringen.
Besondere Freude herrschte über die Anwesenheit der Ehrengäste. Dazu gehörten der Teublitzer Bürgermeister Thomas Beer, der Zweite Bürgermeister aus Maxhütte-Haidhof Franz Brunner, die Bundestagsabgeordnete Martina Engelhardt-Kopf, die Landtagsabgeordneten Alexander Flierl und Martin Scharf sowie Pfarrer Lucas Lobmeier.
Großzügige Spende für ein Herzensprojekt
Neben der Gemeinschaft ohne Grenzen, war einer der Höhepunkte am Nachmittag die Überreichung einer Spende in Höhe von 5.000 Euro. Diese ging von der Bürgerstiftung der Volksbank Regensburg, anlässlich ihres 5. Jahrestages, an soziale Projekte in der Region – dazu zählt auch das Inklu-Café. Für die Spendenbewerbung hatte Organisatorin Bianca Härtl in Kooperation mit der Gruppe „Miteinander“ und den „Schwandorf Tigers“ ihr Herzensprojekt, das „Inklu-Café“ eingereicht.
Dass Härtl sich seit Jahren für die Gleichstellung von Menschen mit und ohne Handicap einsetzt, ist in der Region mittlerweile kein Geheimnis mehr. Jetzt erlangte ihr Konzept aber auch überregional große Aufmerksamkeit.
„Das Inklu-Café liegt mir persönlich sehr am Herzen. Das persönliche Miteinander von Menschen mit und ohne Handicap ist nach wie vor ein wesentlicher gesellschaftlicher Bestandteil meiner Inklusionsarbeit im Städtedreieck“, so Bianca Härtl freudestrahlend.
Die Spende fließt zurück in die gemeinsame Arbeit mit der Kontaktgruppe „Miteinander“ aus Maxhütte-Haidhof und der inklusiven Basketballmannschaft „Schwandorf Tigers“, die durch ihre Serviceleistungen maßgebend dem Betrieb des Inklu-Cafés ermöglichen.
Gemeinsamer Kaffeenachmittag ohne Grenzen
So wird der Ablauf beim Inklu-Café gemeistert: Alle Tische wurden mit unterschiedlich farbigen Nummern versehen. Mit dieser farbigen Nummer konnten die Gäste an der Kuchen-, Torten- und Kaffeebar ihr Gebäck und Getränk auswählen. Die „Menschen mit Handicap“ und auch Mitglieder der „Schwandorf-Tigers“ brachten daraufhin die Speisen und Getränke an den jeweiligen Tisch, die dann entsprechend zugeordnet werden konnten. Dafür hatten sie sich die Service-Kräfte eigens Schürzen umgebunden, um das Café-Haus-Gefühl noch zu unterstreichen.

