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Landtagsabgeordneter besuchte Schulmensa

  • Telemann Grund- und Mittelschule
Vom Angebot der Mensa in der Telemann-Schule Teublitz überzeugten sich Bürgermeister Beer, apetito-Geschäftsführer Ludmann, MdL Gotthardt, Kämmerer Beer und stellvertretende Schulleiterin Friedl (v.l.n.r.). (Foto: Heiner Stöcker)

Ab 2026 kommt das Recht auf Ganztag an den Grundschulen. Das war Grund genug für den Oberpfälzer Landtagsabgeordneten (MdL) und Bildungsausschussvorsitzenden Tobias Gotthardt, das Thema jetzt in den Fokus zu nehmen und zur Chefsache zu machen.

In zahlreichen Ortsterminen erörtert Gotthardt deshalb die Herausforderungen des Ganztags mit Sachaufwandsträgern und Verantwortlichen vor Ort. So auch in Teublitz, wo Gotthardt mit Bürgermeister Thomas Beer und anderen Vertreter*innen die Zukunft gesunder und praktikabler Essensversorgung im erweiterten Ganztag diskutiert hat.

Nachfrage nach Ganztag steigt

38 Prozent der Eltern im Freistaat haben nach einer Studie des Deutschen Jugendinstituts und der Technischen Universität Dortmund von 2021 bereits einen Ganztagsplatz für ihre Kinder im Grundschulalter – „Tendenz bis 2026 massiv steigend“, sagt Bildungspolitiker Gotthardt. Als „verlässlicher Partner der Kommunen“ werde das Land deshalb „heute handeln, damit der Ganztag morgen funktioniert“.

Eine der Säulen, auf denen ein hochwertiger Ganztagsunterricht in Bayern fußt, wäre das pädagogische Konzept. Eine weitere Grundlage sind eventuell nötige Zubauten. „Und eine dritte Zutat, damit das Konzept aufgeht, ist die Verpflegung.“ Deshalb hat der Weg nach Teublitz geführt.

Kinder stimmen mit den Füßen ab

„Wir arbeiten seit elf Jahren – also seit dem Start unseres Ganztagskonzepts – mit dem Unternehmen apetito zusammen“, sagte Bürgermeister Thomas Beer. „Bei der Vergabe war ich noch nicht im Amt. Aber schon damals hat uns das Unternehmen mit seinen hohen Qualitätsstandards überzeugt.“ Und die Kinder geben den Verantwortlichen Recht. Denn die stimmen buchstäblich jeden Tag mit ihren Füßen auf dem Weg zur Ausgabe in der Mensa ab. Anfängliche Vorbehalte der Eltern seien laut Beer inzwischen alle verklungen. „Die Kinder bekommen für rund 60 Euro im Monat vier warme Mittagsmahlzeiten pro Woche mit Vor- und Nachspeise. Da waren schon Eltern bei mir, die gesagt haben, dass sie das für den Preis zuhause nicht schaffen.“

Der apetito kids&schools-Geschäftsführer Klaus Ludmann stellte Bürgermeister Thomas Beer, Kämmerer Georg Beer, stellvertretender Schulleiterin Stefanie Friedl und MdL Tobias Gotthardt die Herausforderungen bei der Verpflegung der Kinder aus Sicht der Wirtschaft vor. „Wir sehen die Hausaufgaben in der Politik auch darin, den finanziellen Rahmen zu schaffen. Der Investitionsbedarf ist beträchtlich. Insofern muss insbesondere auch mit der Wirtschaft zusammen erörtert werden, wie man diese Finanzierung erträglich stemmen kann“, sagte Ludmann. Hierfür habe sich der Einsatz von entkoppelten Küchensystemen, wie apetito sie anbietet, bereits bewährt. „Unser Besuch ist auch ein öffentlicher Appell, weil wir die Unterstützung der Politik brauchen.“ Aber es gehe dabei auch darum, die Praxis mit dem politischen Alltag zu verbinden, um dann gegenseitig auf Basis eines konstruktiven Dialogs voneinander lernen und profitieren zu können. „Eine finanzielle Unterstützung ist dringend notwendig – das gilt insbesondere für die Schulen, Gemeinden und Städte, denn darum geht es: Die Schulen müssen jetzt die Möglichkeit schaffen können, ihre Ganztagskonzepte umzusetzen. Raumbedarf und die personelle Dimension sind hierbei wichtig, um eine gute Verpflegung für unsere Schüler zu gewährleisten.“

Anspruch an den Ganztag: Höchste Qualität in allen Belangen

„Der Besuch heute war kulinarisch aber auch inhaltlich ein Highlight“, sagte Gotthardt nach dem Treffen. „Wir haben gesehen, wie der Einsatz des angelieferten Essens gut funktioniert. Und auch die wichtigsten Personen – die Kinder – haben mir mit Kaktuseis in der Hand gesagt, dass es allen sehr gut schmeckt.“ Höchste Qualität bei den Zubauten, beim Personal, beim pädagogischen Konzept und bei den organisatorischen Bedarfen, wie der Verpflegung, sind der Anspruch in Bayern. „Und wir sind auf einem sehr guten Weg. Ich bin überzeugt, dass wir am ersten Schultag im September 2026 überall in Bayern mit guten Angeboten an den Start gehen, weil wir frühzeitig in die Planung gegangen sind.“

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