Sprungziele

Telemann-Schule: Einblicke ins Judentum

  • Telemann Grund- und Mittelschule
Eindrücke von der Unterrichtsfahrt im Religionsunterricht der Telemann-Mittelschule Teublitz. (Foto: Hilde Heinzius-Günther)

Um das Thema Judentum in heutiger Zeit nachvollziehbar zu machen, unternahm die katholische Religionsgruppe der Telemann-Mittelschule Teublitz eine Unterrichtsfahrt. Mit ihrer Religionslehrerin Hilde Heinzius-Günther ging es Ende Juni 2024 mit der Bahn nach Regensburg. Auch die Vergangenheit jüdischen Lebens und die damit verbundenen Schrecken wurden nicht ausgespart.

Sylvia Seifert, Tour-Guide von „Shalom in Regensburg“, führte die Jugendlichen durch die neue Synagoge und zeigte auch das alte Bethaus, das von den Verwüstungen im Dritten Reich verschont geblieben ist. Bei den vielen Fragen zu Gottesdiensten, Ausstattungsgegenständen und dem Gemeindeleben wurde das große Interesse der Schülerinnen und Schüler deutlich. Gleichzeitig wurden zahlreiche Parallelen zum eigenen, christlichen Glauben sichtbar.

Ein Besuch in einer Eisdiele zur Pause gab neue Frische, um sich auf die Suche nach älteren Spuren des Judentums in Regensburg zu begeben. Das begehbare „Dani-Karavan-Denkmal am Neupfarrplatz“ war allen bekannt, doch die tiefere Bedeutung erstaunte die Gruppe sehr. Ebenso die Tatsache, dass Regensburg im Mittelalter eine bedeutende jüdische Gemeinde hatte. Deren Schicksal veranschaulichte Sylvia Seifert mit der „Judensau am Dom“ und dem Deckenfresko in der Kassianskirche, welches die Vertreibung der Regensburger Juden und die Zerstörung der mittelalterlichen Synagoge zeigt.

Auf dem Rückweg zum Regensburger Hauptbahnhof hielt die Gruppe noch an manchen Orten inne und schaute betroffen an den Gebäuden empor. Die Frage, warum Juden auch heute in Deutschland wieder vermehrt Anfeindungen erfahren, spielte den ganzen Vormittag in den Gesprächen der Schüler eine Rolle.

Auf die Frage, was sie heute gelernt hätten, glichen sich viele Antworten. „Juden sind deutsche Bürger wie du und ich, nur dass sie einer anderen Glaubensgemeinschaft angehören. Doch diese Glaubensgemeinschaft ist sehr verwandt mit der unseren“, so der einhellige Tenor der Schülerinnen und Schüler.

 

Quelle: Hilde Heinzius-Günther, Telemann-Schule Teublitz

Alle Nachrichten

De-Mail ermöglicht eine nachweisbare und vertrauliche elektronische Kommunikation. Zudem kann sich bei De-Mail niemand hinter einer falschen Identität verstecken, denn nur Nutzer mit einer überprüften Identität können De-Mails versenden und empfangen.

Wenn Sie uns eine De-Mail an die oben angegebene Adresse senden möchten, benötigen Sie selbst eine De-Mail-Adresse, die Sie bei den staatlich zugelassenen De-Mail-Anbietern erhalten.

Informationen, Erläuterungen sowie Antworten auf häufig gestellte Fragen finden Sie auf der Website www.de-mail.de des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat. Über Ihre konkreten Möglichkeiten, De-Mail für die Kommunikation mit Unternehmen und Behörden zu nutzen, informiert Sie www.de-mail.info.