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Urkundenübergabe an Coaching-Schulen Oberpfalz

  • Telemann Grund- und Mittelschule
Johannes Hebauer, Christina Hofmeister (Verpflegungsbeauftragte der Schule), Johanna Baumann, Georg Beer (Kämmerer Stadt Teublitz), Christine Schreier (Schulmensa), Sabine Kunz (Beratungsrektorin für die Ganztagsschulen bei der Regierung der Oberpfalz), Maria Karg-Pirzer (Rektorin der Telemann Grund- und Mittelschule) © Amt für Erhährung, Landwirtschaft und Forsten Regensburg

Eine Schulverpflegung, die bei allen ankommt - (un)möglich?!

Am Donnerstag, 20.Juli 2017 wurden im Walderlebniszentrum Sinzing vom Behördenleiter Johannes Hebauer des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Regensburg Urkunden für die erfolgreiche Teilnahme am Schulcoaching der Vernetzungsstelle Kita- und Schulverpflegung Oberpfalz an die beteiligten Schulen überreicht.

Die Verpflegung in der Schule hat in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen und sich zu einem wichtigen Baustein im Rahmen des Schulalltags entwickelt. Manche Kinder gehen ohne Frühstück aus dem Haus und der Schultag geht oftmals bis in den Nachmittag hinein. Das sind nur zwei Gründe, warum Kinder und Jugendliche die Möglichkeit erhalten sollten, sich gesund und abwechslungsreich in ihrer Schule zu ernähren. Für die Verpflegungsverantwortlichen an den Schulen wird das tägliche Essen aber immer mehr zum Spagat: Eltern- und Schülervorstellungen, hohe Qualitätsstandards, niedrige finanzielle Budgets, Personalengpässe und ein Essen, dass allen schmeckt.

Unterstützung bei der Optimierung des Verpflegungsangebotes gibt es von der Vernetzungsstelle Kita- und Schulverpflegung Oberpfalz am Fachzentrum Ernährung/ Gemeinschaftsverpflegung, dass am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Regensburg angesiedelt ist. Von den vielen Bewerbungen kamen folgende Schulen in die Endauswahl: Grundschule Burgweinting, Private Grundschule Döpferschulen Schwandorf, Grund- und Mittelschule Laaber, Telemann Grund- und Mittelschule Teublitz und die Grundschule Wolfstein, Neumarkt.

Mit Hilfe von geschulten, externen Coaches wurden die Schulen ein Jahr lang individuell und intensiv im Bereich der Zwischen- und Mittagsverpflegung begleitet. Aufgabe der Coaches ist es, alle an der Verpflegung beteiligten Personen an einen Tisch zu bringen, Probleme zu erörtern und gemeinsam Lösungswege zu finden.

„Ich bin erstaunt, wie viel wir durch das Coaching innerhalb dieser kurzen Zeit an unserer Schule bewegen konnten.", sagte Schulleiterin Annette Pichl von der Grundschule Wolfstein.

Der Coach bringt den Blick von außen mit und kann neutral die Ess-Situation vor Ort bewerten. Das nimmt häufig die Spannung zwischen den Beteiligten heraus und das Essensgremium kann sich kreativ an der Problemlösung beteiligen. Alle ziehen an einen Strang und unterstützen sich gegenseitig, um eine gesundheitsförderliche, wertgeschätzte, nachhaltige und wirtschaftliche Verpflegung umzusetzen. Essen ist mehr als nur satt zu werden, sondern wird vielmehr auch als Erziehungsauftrag gesehen. So wurde in der Grundschule Burgweinting eine Ausstellung von Schülern für Schüler zum Thema Lebensmittelverschwendung und -wertschätzung auf die Beine gestellt. Unter dem Motto „Essen für die Tonne - das darf nicht sein" gab es dazu eine Aktion in der Mensa, bei der die Reste der verschiedenen Klassen rückgewogen wurden. Stolz berichtete die 3. Klasse der Grundschule, dass sie es sogar zweimal schafften, dass keine Essensreste im Abfallbehälter landeten. Auch ein Kompliment an die Küche, dass das Essen bei den Schülern ankommt.

Im Rahmen des Coachings unterstützt und begleitet der Coach bei der Optimierung des Speiseplans. Oftmals genügen kleine Veränderungen, um den vorgegebenen Qualitätsstandards der Deutschen Gesellschaft für Ernährung gerecht zu werden.

Nach der Urkundenübergabe heißt es aber dennoch für die Schulen dranzubleiben. „Das Schulcoaching setzt Akzente im Bereich der Verpflegung, die von den Schulen weitergetragen werden sollen. Denn nur dann kann nachhaltig eine gesundheitsförderliche Schulverpflegung verankert werden.", so Johanna Baumann von der Vernetzungsstelle Kita- und Schulverpflegung Oberpfalz.

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