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Waldverbesserungen am Saltendorfer Berg

  • Die Stadtverwaltung informiert
Förster Reinhold Weigert, Bauhofleiter Peter Roidl, Bürgermeister Thomas Beer und Unternehmer Christian Kraus (v.l.n.r.) bei einem Ortstermin nach Abschluss der Aufforstungsarbeiten. (Foto: Thomas Stegerer)

1.250 Setzlinge wurden am Saltendorfer Berg gepflanzt. Damit sollen die städtischen Wälder klimaresistent werden und der Forstwirtschaftsplan aus dem Jahr 2008 weiter umgesetzt werden.

Aufgrund eines Vertrags zwischen der Stadt Teublitz und dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Regensburg-Schwandorf, hat die Bewirtschaftung der städtischen Wälder Förster Reinhold Weigert genau im Blick. Eines seiner jüngsten Projekte sind die Aufforstungen am Saltendorfer Berg, der zum Stadtwald von Teublitz gehört. Gefördert wurden die Anpflanzungen vom Freistaat Bayern mit einem Betrag in Höhe von rund 3.000 Euro.

„Entlang der Straße von Saltendorf in Richtung Augustenhof wurden rechterhand 250 Elsbeeren, eine seltene aber heimische Baumart, mit sogenannten Wuchshüllen gepflanzt“, erklärt Weigert im Gespräch mit Bürgermeister Beer und Bauhofleiter Peter Roidl vor Ort. Mit dabei war auch der Teublitzer Forstunternehmer Christian Kraus, der die Pflanzmaßnahmen durchgeführt hat.

Besonders auffällig bei den Pflanzungen seien, so Weigert, die in hellem grün strahlenden Wuchshüllen. Diese erfüllen drei Zwecke: Sie dienen als „Treibhaus“ für die jungen Bäumchen, gleichzeitig schützen sie die Setzlinge vor Überwachsen durch andere Pflanzen und bieten zugleich Schutz vor Rehen, die die Knospen als „Leibspeise“ gerne anknabbern. „Besondere Freude kommt bei den aus Plastik gefertigten Wuchshüllen auch bei mir als Förster nicht auf, aber ohne diesen Schutz hätten die jungen Bäume keine Chance“, so Weigert weiter. Diese Hilfsmittel dienen dazu, die gewünschten Mischbaumarten in die zum Teil reinen Nadelwälder einzubringen und mache die Alternative, eine Einzäunung von öffentlichem Wald, obsolet. Nach rund acht Jahren haben diese Wuchshüllen ihren Zweck erfüllt und werden dann entfernt.

Am Rande der Neuanpflanzungen wurde zudem eine sogenannte Benjeshecke oder auch Totholzhecke angelegt. Dabei wird durch linienhafte, lockere Ablagerung von dünnen Ästen und Zweigen eine Nisthilfe für Vögel geschaffen. Zugleich bildet sie eine Grundlage für eine natürliche Heckenbildung.

Begonnen hatten die Waldverbesserungsmaßnahmen bereits im Herbst 2021. So wurden damals 1.000 Setzlinge verschiedener Baumarten, von der „Vogelkirsche“ bis hin zur „Baumhasel“, entlang des Radweges von Saltendorf nach Burglengenfeld gepflanzt. Auch diese jungen Bäumchen befinden sich noch gut geschützt in ihren Wuchshüllen, was sicherlich dem einen oder anderen Passanten bereits aufgefallen sein dürfte. Insgesamt wurden damit auf rund 7.600 Quadratmetern Waldverbesserungen vorgenommen, was in etwa der Fläche von 30 Tennisfeldern entspricht.

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