Sprungziele

Zahlenwerk für die Zukunft der Stadt

  • Die Stadtverwaltung informiert
Der Haushalt der Stadt Teublitz für das Jahr 2022 steht trotz der „Corona-Belastungen“ und der Zeitenwende in Europa für eine zukunftsorientierte Stadtentwicklung mit Gestaltungswillen. (Quelle: pixabay)

Der Haushalt bildet die finanzielle Grundlage sämtlichen Wirkens für die Stadt. Er ist damit ein elementarer Baustein der Arbeit in der Verwaltung und des Stadtrats. Den Haushalt für das laufende Jahr hat der Teublitzer Stadtrat am 24. März 2022 mehrheitlich beschlossen.

Bei einem Gesamtvolumen von rund 24 Millionen Euro ist es Stadtkämmerer Georg Beer mit seinem Team der Finanzverwaltung gelungen, einen neuen Rekordhaushalt aufzustellen. Im Vergleich zum Vorjahr konnte das Volumen um knapp 6 Prozent gesteigert werden. „Trotz der vielen Unsicherheiten in der heutigen Zeit, wurde die goldene Mitte zwischen notwendigen Investitionen, Sparsamkeit und Schuldentilgung gefunden“, so Kämmerer Beer im Gespräch.

Der Gesamthaushalt teilt sich auf in den Vermögenshaushalt in Höhe von rund 7,4 Millionen Euro und den Verwaltungshaushalt in Höhe von rund 16,6 Millionen Euro. Im Vermögenshaushalt befinden sich dabei alle Einnahmen oder Ausgaben der Stadt, die sich vermögenserhöhend oder vermögensmindernd auswirken. Hierunter fallen etwa die Ausgaben für den Straßenbau oder den Erwerb von Grundstücken oder Einnahmen aus dem Verkauf von städtischen Grundstücken. Der Verwaltungshaushalt hingegen setzt sich zusammen aus allen Einnahmen und Ausgaben, die sich weder vermögenserhöhend oder -mindernd auswirken, wie beispielweise Einnahmen aus Steuern.

Zum Ende des Jahres wird der Schuldenstand der Stadt voraussichtlich auf rund 12,9 Millionen Euro gesunken sein. Die Pro-Kopf-Verschuldung wird damit zum Jahresende bei rund 1.700 Euro liegen.

 

Kurs halten und die Segel richtig setzen

Doch nicht nur ein Schuldenabbau ist eines der Ziele die mit dem Haushalt verfolgt werden. „Insbesondere gilt es weiterhin Kurs zu halten und die Segel richtig zu setzen“, so Kämmerer Beer weiter. Kurs zu halten gelte es im Hinblick auf die bereits laufenden Projekte und die Segel richtig zu setzen wenn es um neue Ausgaben geht.

Zu einer Auswahl von Investitionen im Jahr 2022, welche jeweils eine Summe von mindestens 150.000 Euro überschreiten, zählen unter anderem:

  • die Erneuerung des Rathauses
  • die Baumaßnahmen am Feuerwehrhaus Saltendorf
  • der Neubau des Geh- und Radwegs von Teublitz nach Verau
  • die Einrichtung von Hochwasserschutzmaßnahmen
  • die Errichtung von Photovoltaikanlagen auf städtischen Gebäuden
  • die Schaffung einer Trinkwasserverbundleitung nach Verau
  • der Erwerb von Grundstücken
  • die Aufforstung städtischer Wälder im Hinblick auf Klimaresistenz

 

Ein Haushalt für die Zukunft der Stadt

„Wir befinden uns in einem Zeitenwechsel“, ergänzt Bürgermeister Thomas Beer. Demnach wurde ein Haushalt beschlossen, aus dem genau hervorgeht, für was der Stadtrat stehe und wie das Gremium die Zukunft von Teublitz gestalten wolle. So stehe man für eine Unterstützung der Wirtschaft und heimatnahe Arbeitsplätze, für einen nachhaltigen Umgang im Bereich Umwelt, für eine Weiterentwicklung der sozialen Einrichtungen und der Infrastruktur, für den Schutz der Bürger*innen mit der Förderung des Feuerlöschwesens und für die Vorsorge vor Umweltkatastrophen.

All das, wofür man stehe, koste aber auch Geld. Ein großes Loch im Haushalt verursachen noch immer die weggefallenen Einnahmen aus dem Straßenausbaubeitrag. „Die Ersatzmittel die der Staat zur Verfügung stellt, reichen da bei weitem nicht aus“, so Bürgermeister und Kämmerer unisono. Aus diesem Grund habe man im vergangenen Jahr bereits die Gewerbesteuer angehoben. Im Laufe des vergangenen Jahres wurde aber deutlich, dass es damit nicht getan war.

Um nicht immer mehr Schulden auf den Rücken der nächsten Generationen aufzubauen, wurde eine moderate Anpassung des Grundsteuer-Hebesatzes vorgenommen. „Angesichts der Belastungen unserer Bürgerinnen und Bürger durch die Krisen unserer Zeit, haben wir von einer ursprünglich anvisierten Anhebung auf 420 verzichtet“, erklärt Bürgermeister Beer. Deshalb beläuft sich die Anpassung des Hebesatzes auf moderate 390 von Hundert. So lässt sich ein Kompromiss aus Schuldenabbau und Investitionen zur zukunftsgerechten Entwicklung unserer Heimatstadt Teublitz erst ermöglichen.

Alle Nachrichten

De-Mail ermöglicht eine nachweisbare und vertrauliche elektronische Kommunikation. Zudem kann sich bei De-Mail niemand hinter einer falschen Identität verstecken, denn nur Nutzer mit einer überprüften Identität können De-Mails versenden und empfangen.

Wenn Sie uns eine De-Mail an die oben angegebene Adresse senden möchten, benötigen Sie selbst eine De-Mail-Adresse, die Sie bei den staatlich zugelassenen De-Mail-Anbietern erhalten.

Informationen, Erläuterungen sowie Antworten auf häufig gestellte Fragen finden Sie auf der Website www.de-mail.de des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat. Über Ihre konkreten Möglichkeiten, De-Mail für die Kommunikation mit Unternehmen und Behörden zu nutzen, informiert Sie www.de-mail.info.