Malerisches Münchshofen

Münchshofen ist ein Dorf mit etwa 830 Einwohnern. Bis 1971 war es eine eigenständige Gemeinde mit den Ortsteilen Oberhof, Stocka und Frauenhof.
Das Gebiet liegt zwischen der Oberpfälzer Alb und dem Oberpfälzer Bruchschollenland. Es ist ein wichtiger Fundort der jungneolithischen Münchshöfener Kultur. Siedlungen gab es hier seit der Völkerwanderung bis ins Frühmittelalter. 1213 sollen Mönche aus Regensburg hier gelebt haben.
Der Ort wurde 1185 als „Bennindorp“ erwähnt. Später entwickelte sich der Name „Münchshof“, erstmals 1484 urkundlich belegt. Entgegen früherer Annahmen gehörte das Dorf nicht den Regensburger Schottenmönchen, sondern dem Kloster Waldsassen.
1514 taucht der Name Münchshofen in Gerichtsakten auf. Die Hofmark hatte wechselnde Besitzer, darunter die Familien von Parsberg, Altmann, Tannberg und Aretin. 1772 ließ Joseph Antonius Pachner zu Eggenstorff die Schlosskirche erbauen. Ab 1824 war die Hofmark ein Patrimonialgericht, bis 1848 die letzten Adelsprivilegien aufgehoben wurden.
Um 1840 hatte Münchshofen 36 Häuser und 200 Einwohner. 1971 wurde die Gemeinde freiwillig in die Stadt Teublitz eingegliedert.