Deutsch-polnische Freundschaft mit Baborów lebt auf
Teublitz und die polnische Kleinstadt Baborów pflegen seit 1996 eine Partnerschaft. Nach fast 15 Jahren konnte Bürgermeister Thomas Beer eine Delegation um Bürgermeister Tomasz Krupa wieder in Teublitz begrüßen. Einblicke in das Teublitzer Rathaus, das Mehrgenerationenhaus, die Feuerwehr und die Telemann-Schule sowie ein Bayerischer Abend rundeten den freundschaftlichen Besuch ab.
Bereits im Dezember 1996 wurden die Urkunden zur Städtepartnerschaft zwischen Teublitz, unter dem damals amtierenden Ersten Bürgermeister Kurt Fink, und dem in Schlesien (Polen) liegenden Baborów unterzeichnet. In den letzten 28 Jahren gab es regelmäßig einen regen Austausch zwischen den Städten. Seit dem letzten Besuch im Jahr 2009 war jedoch bis heuer einige Zeit verstrichen.
Umso größer die Freude, dass der Wunsch des Kulturausschusses um den Teublitzer Bürgermeister Thomas Beer auch bei den polnischen Freunden um Baboróws Bürgermeister Tomasz Krupa großen Anklang fand. Schnell war ein Besuch für Januar 2024 vereinbart. Neben Bürgermeister Krupa verbrachten schließlich Vertreter aus dem Stadtrat der Partnerstadt, der Feuerwehr und der Schule interessante und gesellige Tage in Teublitz.
Einblicke in die städtischen Einrichtungen
Nach der rund 7-stündigen Anreise der Gäste und deren Empfang im Rathaus folgte eine kurze Besichtigung der Räume im Erweiterungsbau und ein gemeinsames Abendessen. Direkt nach ihrer Ankunft überreichte Bürgermeister Krupa an Bürgermeister Beer ein Geschenk als Anerkennung der bisherigen freundschaftlichen Beziehungen. Darauf zu sehen, auch ein symbolischer Handschlag. „Dieser Handschlag steht für eine weiterhin erfolgreiche Zusammenarbeit und ein freundschaftliches Verhältnis unserer beiden Städte“, so die beiden Bürgermeister unisono.
Am zweiten Tag des Besuchs stattete man der Telemann Grund- und Mittelschule einen Besuch ab. Einblicke in das Schulleben und den Unterricht der „Deutsch-Klasse“ wurden gewährt sowie interessante Gespräche mit einigen der polnisch sprechenden Kindern an der Telemann-Schule geführt. Besonders die beiden mitgereisten Schulleiterinnen aus Baborów knüpften Kontakte zur Telemann-Schule und nahmen viele Ideen mit zurück nach Polen.
In Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Teublitz um Kommandanten Johannes Schindler besichtigte man im Anschluss deren Gerätehaus und die Fahrzeuge. Vor allem für die Vertreter der Feuerwehr aus Baborów war dieser Programmpunkt von großer Bedeutung und wurde mit großem Interesse verfolgt.
Geselliger Ausklang beim Bayerischen Abend
Um die Eindrücke aus dem Leben in Teublitz zu vervollständigen, besichtigte man abschließend das Mehrgenerationenhaus mitsamt Jugendtreff im Stadtteil Saltendorf. Nach all den gewonnen Eindrücken, durfte natürlich auch der gesellige Teil nicht zu kurz kommen. Bei einem gemeinsamen Bayerischen Abend beim Landgasthof Hintermeier in Münchshofen mit Vertretern der Stadt, des Stadtrates und den Feuerwehrkommandanten konnten interessante Gespräche geführt werden. Ein Bayerisches Buffet, musikalische Unterhaltung von der „Leonberger Bierfilzlmuse“ und beste Laune rundeten den Besuch aus Baborów ab.
Vor der Rückreise der Gäste nach Polen war man sich einig die Städtepartnerschaft wieder verstärkt aufleben zu lassen. „Es war ein wertvoller Austausch mit Freunden aus unserer Partnerstadt Baborów. Ein Besuch unsererseits in Polen ist schon fest in Planung“, versprach Bürgermeister Thomas Beer.
