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Die Tradition der „Narrischen Deiblitzer Weiber“

  • Aus unserer Stadtgeschichte
Die Tradition des Teublitzer Rathaussturms fand im Jahr 1997 ihren Anfang. Die Damen des TUS Teublitz, verkleidet als Teufelinnen, zogen den damals amtierenden Bürgermeister Kurt Fink (Mitte) aus seinem Bürgermeistersessel. (Foto: Werner Artmann)

„Hexen“, „Wichteln, „Astronauten“, „Fleißige Bienchen“, „Steinzeitfrauen“ und „Märchentanten“ – am unsinnigen Donnerstag geht’s dank der „Narrischen Weiber“ im Rathaus und Marktplatz in Teublitz rund und das schon seit mehr als 20 Jahren. Wir blicken zurück auf den Ursprung und bisher Gewesenes bei dieser Teublitzer Faschingstradition.

Begonnen hatte alles in der Amtszeit des Altbürgermeisters Kurt Fink. Seit dem Ende der 90er Jahre treiben am unsinnigen Donnerstag oder auch Weiberfasching traditionell die „Narrischen Weiber“ aus Teublitz das Stadtoberhaupt aus dem Bürgermeistersessel. Angefangen hatte alles im Jahre 1997, als einige Frauen des Turn- und Sportvereins Teublitz auf die Idee kamen, am unsinnigen Donnerstag das Teublitzer Rathaus durch die „Narrischen Deiblitzer Weiber“ zu „erstürmen“. Der damals im Mai 1996 neue Teublitzer Bürgermeister Kurt Fink war von dieser Idee voll begeistert und machte natürlich das Spektakel 1997 mit.

Aufgrund eines privaten Schicksalsschlags einer Teilnehmerin kam es jedoch schon kurz nach Einführung der Tradition zu einer Pause. Es sollte bis ins Jahr 2004 dauern, bis der Teublitzer Frauenbund unter der Leitung von Josefine Winkler, die „Regie“ übernahm und die „Narrischen Deiblitzer Weiber“ wieder ins Leben rief. Neun faschingsfreudige Frauen war es, die als „Starballett Schwanensee“ verkleidet zusammen mit dem Einmannorchester Helmut Zuch das Rathaus erstürmten und für kurze Zeit die Amtsgeschäfte von Bürgermeister Kurt Fink übernahmen.

So ging es dann jährlich Schlag auf Schlag weiter bis zum Jahre 2009, als dann Altbürgermeister Kurt Finks Nachfolgerin Maria Steger von den „Narrischen Deiblitzer Weibern“ von ihrem Bürgermeisterinnenthron geholt wurde. Die Aktionen fanden dann bis Februar 2020, kurz vor Eintreten der Corona-Pandemie, statt. Nach drei Faschings-Pausen wird es dann 2024 – also genau 20 Jahre nach dem Wiederaufleben 2004 – wieder soweit sein: Das Rathaus in Teublitz wird wieder gestürmt! Das Motto für die Zukunft ist klar gesteckt: „Es soll nicht das letzte Mal gewesen sein, denn mit Traditionen bricht man nicht!“

Der „Rathaussturm der Narrischen Weiber“ findet am unsinnigen Donnerstag, den 8. Februar 2024 ab 10:15 Uhr statt. Bürgermeister Thomas Beer wird aus dem „Rathaussessel gezogen“ und zu einer humorvollen Aufführung auf den Marktplatz „entführt“. Am Marktplatz gibt es kühle Getränke, frische Krapfen und Brezen.

 

Quelle: Werner Artmann

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