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Es gibt „Nach-Wuchs“ in der Oberpfalz. Und zwar aus Holz

  • Gemeinsam im Städtedreieck
Das Bild zeigt von links: Hans Mages (Forstbetriebsleiter BAYERISCHE STAATSFORSTEN, Forstbetrieb Burglengenfeld), Andreas Ferstl (FG Forst IG BAU, Personalrat BaySF), Alexander Flierl MdL, Petra Katens (Branchensekretärin IG BAU), Marianne Schieder MdB, Robert Wutz (Zweiter Bürgermeister der Stadt Teublitz), Josef Gruber (Zweiter Bürgermeister der Stadt Burglengenfeld), Kreisrat Peter Wein und Franz Brunner (Zweiter Bürgermeister der Stadt Maxhütte-Haidhof). (Foto: Anita Alt, Stadt Maxhütte-Haidhof)

Zum Internationalen Tag des Waldes pflanzten kürzlich die IG Bauen-Agrar-Umwelt – die „Forst-Umwelt Gewerkschaft“ – mit Politikern aus der Region einen Baum. Genauer gesagt: eine Elsbeere im Kunstwaldgarten in „Raffa“ bei Burglengenfeld, der mitten im Gebiet der Bayerischen Staatsforsten (BaySF) liegt.

MdB Marianne Schieder betonte, die Wälder seien nicht nur als „grüne Lungen“ entscheidend für das Klima, sie würden auch Lebensqualität und Naherholung für die Menschen bieten. MdL Alexander Flierl verwies darauf, dass es gerade für den erforderlichen Umbau zu klimastabilen Wäldern, die Umsetzung waldbaulicher Maßnahmen sowie die nachhaltige Holznutzung gut ausgebildeten Forstwirte brauche. Dem würden die Bayerischen Staatsforsten durch gesteigerte Ausbildung in forstlichen Berufen und das Vorhalten eigener Kapazitäten, unter anderem durch den Forsttechnikbetrieb Bodenwöhr, Rechnung tragen.

„Beim Pflanzen von Bäumen zeigt man: Jede und jeder kann selbst im Kleinen seinen persönlichen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Wir müssen alles dafür tun, den Bestand des Waldes dauerhaft und nachhaltig für künftige Generationen zu sichern. Das ist eine Herkulesaufgabe.“, so Kreisrat Peter Wein. Franz Brunner, Zweiter Bürgermeister der Stadt Maxhütte-Haidhof, erinnerte daran, dass es den Forstbetrieben – wie so vielen anderen Branchen – an Fachkräften fehle. Arbeitsbedingungen, Arbeitsanforderungen und Einkommen müssten angepasst werden.

Josef Gruber (CSU), zweiter Bürgermeister der Stadt Burglengenfeld, hob die vielen Funktionen gesunder Wälder als Lebensgrundlage der Menschen hervor. Auch Hans Mages, Forstbetriebsleiter Bayerische Staatsforsten für den Forstbetrieb Burglengenfeld betonte die Bedrohung der heimischen Wälder durch den Klimawandel: „Wir Forstleute arbeiten mit Hochdruck und bereits seit vielen Jahren daran, unsere aus historischen Gründen stark von Kiefer und Fichte dominierten Wälder hin zu klimaresilienten Mischwäldern umzubauen.“

Der Forstbetrieb Burglengenfeld ist einer der 26 Ausbildungs-Forstbetriebe der BaySF für den Beruf Forstwirt. Mages berichtet, dass sie laufend etwa acht bis zehn Lehrlinge in der Ausbildung hätten.
Derzeit könnten man die jährlich möglichen drei bis vier Ausbildungsplätze noch mit geeigneten Bewerbern besetzen. Man stelle aber fest, dass vor allem junge Forstwirte in zunehmendem Maße erwägen, die BaySF zu verlassen, weil sich (vermeintlich) attraktivere Arbeitgeber anbieten.

„Gegenüber der Arbeitsplanung besteht derzeit am Forstbetrieb Burglengenfeld eine erhebliche Unterausstattung mit Forstwirten. Zudem ist das Durchschnittsalter der Forstwirte vergleichsweise hoch, der Anteil der aus gesundheitlichen Gründen nur noch eingeschränkt einsetzbaren Forstwirte ist tendenziell steigend“, so Mages weiter.

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