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Münchshofenerin Irene Frey hatte Grund zum Feiern

  • Leben in Teublitz
Groß war die Zahl der Gratulanten, die Irene Frey (sechste von rechts) zu ihrem 85. Geburtstag gratulierten, darunter auch Bürgermeister Thomas Beer (links). (Foto: Georg Wein)

Ein großer Tag für die im ganzen Landkreis bekannte Irene Frey und ihr Heimatdorf Münchshofen am Dreikönigstag! Im Kreise ihrer Familie, Vereine, Gratulanten und Freunden feierte sie ihren 85. Geburtstag. Glückwünsche überbrachten Bürgermeister Thomas Beer, der SPD-Ortsverein Teublitz, die Arbeiterwohlfahrt, der Gartenbau- und Ortsverschönerungsverein, der Frauenbund, der Burschenverein „Morgenrot“ und die Feuerwehr.

Irene Frey, eine geborene Hintermeier, wurde in Burglengenfeld als zweites von fünf Kindern des Kraftfahrerehepaars Peter und Carolin Hintermeier geboren. Ihre Kind-, Jugend- und Schulzeit verbrachte sie in Burglengenfeld. Bereits mit 14 Jahren war sie im Betonwerk Hofmann beschäftigt. Anschließend fand sie eine Arbeit in einer Brillenfabrik und später übte sie bis zu ihrer Pensionierung über 25 Jahre das Amt als Postbotin in Burglengenfeld aus.

Ihren Ehemann Georg Frey aus Münchshofen lernte die Jubilarin im Jahre 1956 beim Kehraus in der TV-Turnhalle Burglengenfeld kennen und lieben. Beide heirateten am 24. April 1959 in Münchshofen. Aus der Ehe gingen zwei Mädchen, Petra und Renate, hervor. Leider ist ihr Mann schon im Jahre 2020 verstorben.

Ihre politische Laufbahn begann Irene Frey im Jahre 1973, als sie die SPD-Frauengruppe in Teublitz gründete. Über 18 Jahre war sie deren 1. Vorsitzende, übernahm zehn Jahre das Amt der 2. Vorsitzenden und das der SPD-Organisationsleiterin. Über 50 Jahre gehört sie nun dem SPD-Ortsverband Münchshofen bzw. seit dessen Auflösung 2022 dem SPD-Ortsverein Teublitz an. Ihre soziale Einstellung bewies die Jubilarin als aktive Mitarbeiterin in der Arbeiterwohlfahrt. Über 25 Jahre bekleidete sie das Amt der 1. AWO-Vorsitzenden. Auch war sie für die AWO über 40 Jahre als Sammlerin unterwegs. Irene Frey setzte sich auch für bedürftige Familien und Senioren sowie für Flüchtlinge und Asylbewerber ein.

Zu ihren Betätigungsfeldern gehörten auch der Verein „Frauen helfen Frauen“ und das Frauenhaus. 24 Jahre, von 1978 bis 2002, gehörte Frey der SPD-Fraktion im Kreistag an und war von 1996 bis 2002 auch im Stadtrat Teublitz vertreten. Für ihre Verdienste um die Stadt wurde sie im Jahre 2003 mit der Silbernen Bürgermedaille ausgezeichnet. Jeweils vier Jahre bekleidete sie das Amt als Schöffin beim Landgericht Amberg und Schwandorf. Beim Burschenverein „Morgenrot“ Münchshofen und bei der Feuerwehr Münchshofen übte sie bei deren Jubiläen das Amt der Fest- und Fahnenmutter aus. Sie ist zudem Mitglied beim Frauenbund Münchshofen-Premberg, beim TuS Teublitz, beim Gartenbau- und Ortsverschönerungsverein Münchshofen, bei der Musikkapelle St. Vitus und bei der Jugendblaskapelle Teublitz. Ihre liebsten Hobbys sind heute noch die Teilnahme an den SPD-Frauen-Kegelabenden und an den Ausflugsfahrten der SPD-Frauen.

Durch den Landkreis Schwandorf wurde die Jubilarin für ihre Verdienste mit der Verdienstmedaille des Landkreises ausgezeichnet. Im Jahre 2017 erhielt sich durch Landrat Thomas Ebeling im Auftrag des Bayerischen Ministerpräsidenten das „bayerische Ehrenzeichen für Verdienste von im Ehrenamt tätigen Frauen und Männern“ verliehen.

 

Text: Werner Artmann

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