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Schubkarrenrennen: Eine Tradition, die lebt!

  • Aus unserer Stadtgeschichte

Auch heuer fand in Münchshofen wieder das alljährliche Schubkarrenrennen statt: Dass es sich hier um eine alte Tradition handelt, beweisen alleine die verwendeten Schubkarren aus Holz, die (teilweise) noch aus der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg stammen. Diese Holzschubkarren verschaffen dem Burschenverein „Morgenrot“ beinahe ein Alleinstellungsmerkmal. Entsprechende Rennen mit Schubkarren gibt es in ganz Deutschland, ein Rennen mit museumsreifen Fortbewegungsmitteln dürfte jedoch einzigartig sein.

Nach Angaben der Jubiläumschroniken des Burschenvereins „Morgenrot“ fanden bereits vor 1890 im Kaiserreich entsprechende Rennen statt. Auch nach dem Ende des Ersten Weltkriegs wurde die Tradition von den Burschen in Münchshofen aufrechterhalten, bis 1933 der Verein zwangsweise aufgelöst wurde. Ab 1953 fanden die Rennen erneut statt. Hatten vor dem Zweiten Weltkrieg die Teilnehmenden eine längere Strecke bis nach Bubach a.d. Naab zu bewältigen, verlief der Rundkurs jetzt nach Premberg, was eine deutliche Verkürzung bedeutete. Dafür stand nun der sportliche Gedanke im Vordergrund. Während es sich vor 1933 auch um eine Geschicklichkeitsprüfung handelte, aufgeladene Hölzer zu transportieren, so ging es in der Nachkriegszeit um Schnelligkeit und Kondition.

Anscheinend trat Mitte der 60er Jahre eine mehrjährige Pause ein, da die Mittelbayerische Zeitung am 7. Mai 1975 berichtete, dass das Rennen nach zehn Jahren Pause wieder aufgenommen wurde. Bis 1983 handelte es sich bei den Rennen um eine interne Meisterschaft des Burschenvereins „Morgenrot“. Um Abhilfe zu schaffen, nahmen die Verantwortlichen 1984 eine Regeländerung vor: Teilnahmeberechtigt waren jetzt alle umliegenden Burschenvereine und aus einer Einzelmeisterschaft wurde ein Mannschaftswettbewerb, da drei oder vier Vereinsmitglieder eine Staffel bildeten. Allerdings musste immer noch jeder Teilnehmende den Parcours mit dem Schubkarren alleine bewältigen, um dann an das Mannschaftsmitglied abgeben zu können.

(Quelle: Hugo Bayerl)
(Quelle: Karl Fleischmann)
(Quelle: Georg Royer)
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