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Die Männer in Orange

  • Leben in Teublitz
Zwei Mitarbeiter des Bauhofs verrichten Rückbauarbeiten an der Badestelle Saltendorf. Im Anschluss wird an gleicher Stelle eine neue Duschanlage errichtet. Im Hintergrund erfolgen Mäharbeiten auf der Liegewiese. (Foto: Thomas Stegerer)

Die Fußball-Europameisterschaft ist angepfiffen. Da könnte man fast annehmen, die niederländischen Oranje-Fans sind unterwegs. Doch dem ist nicht so. Die fast schon zum Alltagsbild gehörenden Männer in Orange stammen vom städtischen Bauhof.

An 365 Tagen im Jahr sind sie für die Teublitzer*innen unterwegs. Tag für Tag leisten sie ihre Arbeit um unsere Heimatstadt Teublitz wohnlich und gepflegt zu halten. Jeder kennt die klassischen Arbeiten vom Winterdienst bis hin zum Rasenmähen. Dabei sind dies nur zwei kleine Teile des Arbeitsspektrums der „Männer in Orange“.

Ein starkes Team für eine liebens- und lebenswerte Stadt

„Täglich arbeiten wir voller Elan daran, unsere Heimatstadt Teublitz so liebens- und lebenswert zu erhalten wie wir sie kennen“, erklärt Peter Roidl, Leiter des Bauhofs, im Gespräch. „Am Bauhof sind 25 Personen beschäftigt, darunter befinden sich verschiedene Berufsgruppen, wie Schreiner, Gärtner, Elektriker oder auch eine Reinigungskraft. All deren Know-how macht uns zu einem starken Team, das nahezu vollkommen ohne externe Hilfe die täglich anfallenden Arbeiten bewältigt.“

Zu den regelmäßigen Arbeiten zählt der Unterhalt von 17 Spielplätzen, der Skateranlage bei der Badestelle Teublitz und den Bolzplätzen. Diese werden regelmäßig auf Sicherheit überprüft und gegebenenfalls repariert. Ebenso in die turnusmäßigen Tätigkeiten fallen Wartungsarbeiten der Straßenbeleuchtung mit dem Austausch ausgefallener Leuchtmittel oder auch der Rückschnitt von Sträuchern und Ästen.

„Besonders zeitintensiv ist die Überwachung und Instandhaltung von rund 77 Kilometern Orts- und Gemeindeverbindungsstraßen. Das Entspricht in etwa der Strecke, die man nach Straubing fahren würde“, so Peter Roidl. „Dabei ist es wichtig, wachsamen Auges die Straßen auf Schlaglöcher oder andere Schäden abzusuchen. Da beruhigt es schon, einen gelernten Straßenwärter in unseren Reihen zu wissen, der mit geschultem Blick immer den richtigen Reparaturvorschlag einbringen kann.“

Regelmäßige und abwechslungsreiche Tätigkeiten

Zusätzlich zur Instandhaltung der Straßen fallen auch rund 57 Kilometer öffentliche Feld- und Wanderwege mit ins Überwachungsgebiet. Bis zu drei Mal im Jahr werden an diesen Wegen Ausbesserungsarbeiten, Rückschnitte und Reinigungsarbeiten verrichtet. Ebenso werden die Wanderwegbeschilderungen regelmäßig auf Richtigkeit und Vollständigkeit überprüft. Nur so ist gesichert, dass Wandernde immer am anvisierten Ziel angelangen.

Besonders abwechslungsreich sind die Tätigkeiten, die seit 2019 zum Arbeitsfeld der Bauhofarbeiter*innen durch den Bürgerhaushalt dazugekommen sind. „Bei uns steigt immer ein wenig die Spannung, wenn der Bürgerhaushalt läuft. Dadurch warten auch mal Arbeiten auf uns, die eben nicht alltäglich sind“, erklärt Peter Roidl. Jüngst wurde der Trinkwasserbrunnen am Marktplatz von Grabarbeiten, Wasseranschlüssen über die Fundamentlegung komplett autark fertiggestellt. „Wir freuen uns schon darauf, zu erfahren, welch kreative Vorschläge in diesem Jahr von den Teublitzerinnen und Teublitzern eingereicht wurden.“

Immer ein offenes Ohr für die Fragen der Bürger*innen

Ein offenes Ohr haben die Bauhofarbeiter*innen stets für die Anliegen und offenen Fragen der Teublitzer Bürger*innen. So erreichte vor kurzem eine Frage den Bauhof, nachdem sie Wildblumenwiesen beim Hochbehälter und weiteren Grünanlagen im Stadtgebiet angelegt hatten. So wollte eine Bürgerin wissen, die ihren Garten verkleinern bzw. mit Wildblumen umgestalten wollte, welche Tipps und Empfehlungen das fachkundige Team der Stadtgärtner denn geben könne. Darauf hatte Stadtgärtner Hermann Wagner sofort die richtige Antwort parat: „Bei uns hat sich die Blühmischung „Heinzelmännchen“ bewährt. Kürzlich haben wir einen mehrjährigen Mix aus Wildblumen und Kräutern angesät, den wir über den Online-Shop meyer-gartenbedarf.de bezogen haben. Darauf achten sollte man aber, dass beim Ansäen bestmöglich keine ausländischen Pflanzenarten, sogenannte Neophyten, untergemischt sind, da deren Auswirkungen nur schwer abzuschätzen sind. Für weitere Tipps und Ratschläge sind wir auch gerne im persönlichen Gespräch bereit.“

In ihrer täglichen Arbeit, in der sie für rund 7.800 Teubliter*innen schaffen, bringen die „Männer in Orange“ ihr ganzes Wissen ein. Sie scheuen auch nicht davor, dieses Wissen zu teilen. Sie sind Ansprechpartner und Dienstleister zugleich. Deshalb scheuen Sie, als Bürger*in nicht davor zurück, Ihre Frage oder auch ein nettes Wort an eine*n Mitarbeiter*in zu richten.

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