Sprungziele

Einblick: Was macht die Geschäftsstelle Städtedreieck?

  • Gemeinsam im Städtedreieck
Sebastian Hauser, Geschäftsführer der Geschäftsstelle Städtedreieck, in seinen neuen Büroräumen, die im Teublitzer Rathaus-Erweiterungsbau untergebracht sind. (Foto: Thomas Stegerer)

Knapp neun Monate ist die Stelle des Geschäftsführers im Städtedreieck besetzt. Zuvor hatte man nach langen Verhandlungen einen „Zweckverband zur gemeinsamen Erledigung von Verwaltungsaufgaben im Städtedreieck“ gegründet. Damit einhergehend steht erstmals ein eigenes Budget zur Verfügung. Wohin die darin festgesetzten Gelder fließen, das weiß Geschäftsführer Sebastian Hauser mittlerweile ganz genau.

Eine große Auswahl an Themenfeldern ist es, die von der Geschäftsstelle Städtedreieck bedient werden wollen. Von der reinen Verwaltungstätigkeit, wozu die Organisation und Moderation der Sitzungen des Zweckverbands zählen, bis hin zu kreativen Prozessen ist so ziemlich aus jedem Bereich etwas dabei.

Großprojekte und deren Weichenstellung

Die wohl größten Themenfelder und Projekte, die aktuell laufen, sind die Umsetzung des „Interkommunalen Recyclinghofs“ im Bereich Teublitz Süd-Ost und die „Umfahrungsstraße Städtedreieck“. Eine Fertigstellung des Recyclinghofs wird, so Hauser, im Herbst diesen Jahres anvisiert. Derzeit läuft die Bewerbungsfrist für einen Leiter des Recyclinghofs und auch die Mitarbeiter für die neue Einrichtung werden aktuell gesucht.

Wie es beim Thema Umfahrungsstraße weitergeht, das soll noch im April mit ersten richtungsweisenden Entscheidungen feststehen. Neben der Vorbereitung der Verbandsversammlung des zugehörigen Zweckverbands Umfahrungsstraße (ZPEUS) wird derzeit auch das Ergebnis des Raumordnungsverfahrens mit den beauftragten Ingenieurbüros analysiert. Dazu stehe man, so Hauser, auch in regelmäßigem Kontakt mit dem Staatlichen Bauamt und der Regierung der Oberpfalz.

Themen, die das Leben lebenswert machen

„Die großen politischen Themen sind es, die von der Öffentlichkeit besonders wahrgenommen werden“, stellt Sebastian Hauser fest. „Doch auch kleinere Themen die das Leben lebenswert machen und auch zur Freizeitgestaltung beitragen, werden in der Geschäftsstelle nicht vernachlässigt.“ So zählt Hauser die Bereiche Tourismus und städteübergreifende Veranstaltungen zu seinem Aufgabenrepertoire.

Auch dieses Jahr soll es wieder eine Inklu-Con geben. Die im vergangenen Jahr erstmals in Burglengenfeld stattgefundene Veranstaltung, wird auch dieses Jahr wieder in Zusammenarbeit mit der Schwerbehindertenbeauftragten Bianca Härtl organisiert. Am 16. September 2023 soll sie in der Teublitzer Dreifachsporthalle abgehalten werden. Mehr zur ersten Inklu-Con lesen Sie in der Meldung vom 22.09.2022 „Gemeinsame Einzigartigkeit bei erster Inklu-Con“.

Zuvor geht es bereits am 18. August 2023 mit dem 13. Städtedreieckslauf zum Start in das Bürgerfest-Wochenende in Burglengenfeld wieder „Gemeinsam ins Ziel!“. Auch hier hat Sebastian Hauser mit seiner Geschäftsstelle natürlich die Finger im Spiel. Damit am Tag des Laufs auch ein „Rädchen ins Nächste greift“, wird Hauser noch im März die Organisatoren des Laufes an einen Tisch holen.

Besonders im Blick hat Hauser derzeit auch den Bereich Tourismus, der im Alltagsgeschäft der drei Städte lange Zeit nicht den nötigen Stellenwert gehabt hat. Damit dieser Bereich intensiver „beackert“ wird, arbeitet er aktuell sehr eng mit dem Tourismuszentrum Oberpfälzer Wald, dem Waldverein Regensburg und auch den Landratsämtern Regensburg und Schwandorf zusammen. Demnach werden die Beschilderungen der Wanderwege berichtigt sowie erneuert und auch neue Wanderwege und -karten befinden sich in der Entwicklung.

Da 2023 nach Aussage des Landratsamtes Schwandorf eine neue Förderperiode begonnen hat und voraussichtlich ab Mitte des Jahres neue Fördertöpfe zur Verfügung stehen, sollen ab der zweiten Jahreshälfte weitere Tourismusprojekte in Angriff genommen werden. Anregungen oder Ideen aus der Bevölkerung hierzu sind jederzeit gerne erwünscht!

Auch das Thema Klimaschutz soll dabei nicht zu kurz kommen. Zusätzlich zu den bestehenden Anstrengungen, welche die drei Städte bereits unternehmen, sollen zukünftige Projekte herausgearbeitet werden, die man dann gemeinsam im Städtedreieck umsetzen wird.

Soziale Einrichtungen fördern und Wirtschaft stärken

In Zeiten der Inflation und zahlreichen Krisen sind soziale Einrichtungen wichtig. Dieser Tatsache ist sich auch Hauser bewusst. Deshalb steht er auch mit vollem Engagement hinter der „Kleiderkammer Städtedreieck“, die ebenfalls zu seinen Verantwortlichkeiten gehört. Wie so ein Arbeitstag in der Kleiderkammer aussieht, dazu gaben Hauser und die Mitarbeiterinnen der Kleiderkammer bereits im vergangenen Dezember Einblick. Mehr dazu lesen Sie in der Meldung vom 06.12.2022 „Viel Herzblut für die Kleiderkammer“. Aktuell, so Hauser, suche man nach einer anderen Unterbringung für die Einrichtung die mehr Platz und Lagerfläche mit sich bringt.

Da sich die Online-Shopping-Konkurrenz vor allem auf den lokalen Handel auswirkt, ist es Hauser wichtig, dass sich die Wirtschaftsförderer im Städtedreieck noch besser vernetzen. Dazu wird man dieses Jahr erstmals die „Wuiden Wochen“ veranstalten, die zugleich ein erstes gemeinsames Projekt des Wifo (Wirtschaftsforum Burglengenfeld), der Interessengemeinschaft Teublitzer Unternehmer (ITU) und der Werbegemeinschaft Maxhütte darstellen. Mehr zur künftigen Zusammenarbeit der Wirtschaftsförderer lesen Sie in der Meldung vom 15.11.2022 „Ganz wuid auf Zusammenarbeit und gemeinsame Aktionen“.

Erst im vergangenen Jahr gelang es zudem, den Titel als „Fairtrade-Region Städtedreieck“ zu verlängern (siehe Meldung vom 07.12.2022 „Das Städtedreieck ist weiterhin Fairtrade-Region“). Diesen Titel gibt es aber nicht „umsonst“. Es gilt, gewisse Auflagen zu erfüllen. Damit diese Auflagen und Bedingungen stets im Blick behalten werden, ist Hauser und damit die Geschäftsstelle auch in der Fairtrade-Steuerungsgruppe Städtedreieck unter der Leitung der Teublitzerin Christine Luber involviert. Gemeinsam werden dabei Projekte realisiert und in regelmäßigen Treffen die Themen zu fairem Handel und dessen Standing im Städtedreieck diskutiert.

Interessen von drei Städten in einer Stelle gebündelt

„Damit die zahlreichen Interessenfelder der drei Städte gleichberechtigt behandelt und abgearbeitet werden können, ist ordentlich Engagement von Nöten“, resümiert Sebastian Hauser. Ihm zur Seite steht dafür mittlerweile wieder Carmen Ehbauer, die ehemalige Leiterin der Geschäftsstelle, die nach ihrer Elternzeit zurück im Berufsalltag ist.

Und auch künftig wird sich Hauser den Bereich Personalführung noch mehr zu eigen machen müssen, denn neben den Stellen am Recyclinghof, ist er auf der Suche nach einer Assistenzkraft in Voll- oder Teilzeit, die ihn vor allem in zeitaufwendigen Schreibprozessen entlasten soll. „Mit einer weiteren tatkräftigen Unterstützung, die einige Wochenstunden vor Ort ist, dürften manche der bereits laufenden Projekte schneller zum Abschluss gebracht werden. Daraus lässt sich schließen, dass auch neue, noch nicht angepackte Themen zügiger in Angriff genommen werden können.“

Die Geschäftsstelle Städtedreieck ist von Montag bis Freitag besetzt und im Teublitzer Rathaus, Platz der Freiheit 7, Teublitz untergebracht. Geschäftsleiter Sebastian Hauser erreicht man per E-Mail an Geschaeftsstelle-Staedtedreieck@teublitz.de oder telefonisch unter der 09471 99 22 11.

Sie haben selbst Interesse und wollen das Team der Geschäftsstelle Städtedreieck unterstützen? Die aktuellen Stellenangebote finden Sie online unter: www.teublitz.de/communice-news/news/kategorie-17

Alle Nachrichten

De-Mail ermöglicht eine nachweisbare und vertrauliche elektronische Kommunikation. Zudem kann sich bei De-Mail niemand hinter einer falschen Identität verstecken, denn nur Nutzer mit einer überprüften Identität können De-Mails versenden und empfangen.

Wenn Sie uns eine De-Mail an die oben angegebene Adresse senden möchten, benötigen Sie selbst eine De-Mail-Adresse, die Sie bei den staatlich zugelassenen De-Mail-Anbietern erhalten.

Informationen, Erläuterungen sowie Antworten auf häufig gestellte Fragen finden Sie auf der Website www.de-mail.de des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat. Über Ihre konkreten Möglichkeiten, De-Mail für die Kommunikation mit Unternehmen und Behörden zu nutzen, informiert Sie www.de-mail.info.