Starkes Interesse an der Dorferneuerung Saltendorf: Projekte wurden ausgearbeitet
Der Arbeitskreis zur Dorferneuerung Saltendorf tagte im Bürgersaal des Mehrgenerationenhauses. Es ging um den aktuellen Stand der Planungen. Dabei wurde klar, dass es um drei besonders markante Stellen im Teublitzer Ortsteil geht.
Bürgermeister Beer dankte dem Arbeitskreis für das bisher eingebrachte Engagement im Zuge der Planungen zur Dorferneuerung. Beer betonte aber auch, dass eine Umsetzung der Projekte nicht nur von etlichen Genehmigungen der Fachstellen abhänge, sondern sich auch nach der Höhe der Förderung und den verfügbaren Haushaltsmitteln richten werde.
Bauamtsleiterin Sabine Eichinger erläuterte den Anwesenden den über viele Jahre andauernden Verfahrensablauf bis hin zur Realisierung. Basis für die weiteren Schritte sind die aktuell erarbeiteten Maßnahmenideen.
Von Ideen zu Projekten und Zielvisionen
Georg Beer, Leiter der Arbeitskreise, ging kurz auf die Geschichte der Dorferneuerung Saltendorf ein, um dann die einzelnen Maßnahmen vorzustellen. Seit der letzten Informationsveranstaltung Ende 2022 fanden weitere sechs Treffen der Arbeitskreise statt. Das Landschaftsplanungsbüro Treppesch aus Amberg und die Stadt Teublitz mit Bürgermeister Thomas Beer und Stadtbaumeisterin Sabine Eichinger standen dem ganzen Prozess mit Rat und Tat zur Seite.
Aus den Ideen, die von den Saltendorfer Bürgerinnen und Bürger 2018 als Anregungen kamen, wurden nun Projekte und auch Zielvisionen erarbeitet. Ergebnis ist nun ein Dorferneuerungsplan, der den Anwesenden im Mehrgenerationenhaus zur Diskussion vorgestellt wurde.
Anhand einer Übersichtskarte und teilweisen Detailskizzen wurden die ausgearbeiteten Ideen vorgestellt. Das Hauptaugenmerk der Maßnahmen zur Dorferneuerung wurde auf den Kirchenvorplatz, die Lohstraße und die Badestelle Saltendorf gelegt. Hier sind viele Ideen eingegangen.
Drei markante Stellen im Fokus
Die Erweiterung in der Badestelle um eine Feuerstelle, eine Grillhütte, einen Wasserspielplatz, einer Relax-Zone oder von Wohnmobilstellplätze sind nur ein paar dieser Ideen. Stolz präsentierte Georg Beer die Idee eines „kinderwagentauglichen“ Schaukelweges, welcher an der Zufahrt zum Badeweiher beginnen und über Kunstdorf und den alten Hafen „Gstaadenkopf“ rund um den Saltendorfer-Weiher führen soll. „Das wäre ein herausragendes Alleinstellungsmerkmal im Umkreis,“ so Georg Beer.
Auch der alte Dorfplatz und das Kirchenumfeld stehen auf dem Plan und sollen nach „historischem Vorbild“ umgestaltet werden. Die Verkehrsinsel in der Lohstraße soll durch eine Änderung des Verkehrsflusses zu einer Ruhe-Oase mitten im Dorf werden und als Begegnungsort für Jung und Alt dienen.
Nachdem die Veranstaltung die Ziele und Maßnahmen zur Kenntnis genommen hatte erfolgt nun im nächsten Schritt eine textliche Ausarbeitung der Maßnahmen durch das Architekturbüros und die Einreichung des Maßnahmenplans beim Amt für ländliche Entwicklung.
Um alle Bürgerinnen und Bürger weiter auf dem Laufenden zu halten, wurde die Website mein-saltendorf.de erstellt. Hier werden künftig Informationen über die Dorferneuerung zur Verfügung gestellt. Aktuell befindet sich die Website, die ebenfalls Plattform der Saltendorfer Vereine werden soll, noch im Aufbau.